Die Thüringisch-Fränkische Schieferstraße

Die Thüringisch-Fränkische Schieferstraße erstreckt sich zwischen Thüringer Wald, dem Vogtland und dem Frankenwald.

In den stark gefalteten Sedimenten des Erdaltertums entstanden hier Lagerstätten der Griffel- und Dachschiefer. Diese werden schon seit Jahrhunderten abgebaut. Die Landschaft ist vor allem durch den Schiefer geprägt. Man erblickt in mannigfaltig an den Gebäuden dieser Region.

Das historische Zentrum des Thüringer Dachschieferbaus befindet sich in Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterLehesten. Die Bergstadt liegt auf der Hochfläche „Steinerne Heide“. Im 13. Jahrhundert begannen die Leute mit dem Bergbau und machten ihre Stadt über die Grenzen Deutschlands hinweg bekannt.

Heute werden in Lehesten und Schmiedebach noch der Thüringer Dachschiefer und Werksteine gewonnen und verarbeitet und verkauft. Gleichzeitig befindet sich in den beiden Städten ein Zentrallager und der Versand.

Auch in Leutenberg, Probstzella und Unterloquitz beeindrucken bergbauliche Anlagen. Die Orte selbst dokumentieren in anschaulicher Weise das hohe handwerkliche Können der Schieferdecker dieser Region.

Der Schiefer verleiht der Landschaft auf vielfältige Weise ihren Charakter: Dächer, Wandverkleidungen, Mauern und Wege sind häufig aus diesem Material hergestellt. Die größten Schiefertagebaue des Europäischen Festlandes und die Schieferhalden, inzwischen wertvolle Biotope und als Naturschutzgebiet ausgewiesen, prägen einzelne Landstriche.

Wer mehr über den Naturschiefer erfahren möchte, findet im Thüringer Schiefergebirge die besten Voraussetzungen. Egal ob es um geschichtliche, touristische oder baustoffkundliche Interessen geht, die Thüringisch-Fränkische Schieferstraße wird alle Fragen beantworten.

Als besonderen Leckerbissen wird dem interessierten Laien wie auch dem Fachmann der Besuch des "Thüringer Schieferparks" Lehesten empfohlen. Er wird in beeindruckender Erinnerung bleiben.

Im Technischen Denkmal "Historischer Schieferbergbau" wird alles Wissenswerte über Gewinnung und Verarbeitung des seltenen Materials vermittelt.

Schiefer - das Blaue Gold

Im Thüringer Schiefergebirge ist dieser Baustoff allgegenwärtig: Als Dach und Wandverkleidung, als Dämmaterial oder für Natursteinmauern wird er eingesetzt.

Schiefer wird auch als "blaues Gold" bezeichnet - erfahren Sie mehr über den Abbau und die Verarbeitung dieses Materials.

Schieferpark Lehesten

Im Technischen Denkmal „Historischer Schieferbergbau“ in Lehesten wird alles Wissenswerte über Gewinnung und Verarbeitung des seltenen Materials vermittelt, die einzelnen Arbeitsgänge und Werkzeuge vorgeführt und die Gelegenheit geboten, auch mal selbst anzupacken.
Eine am Originalstandort erhaltene Pferdegöpel-Schachtanlage, die so in Europa einzigartig ist und eine historische Spalthütte sind zu besichtigen.

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