Aussichtpunkte in Saalfeld

Der Kulmberg

Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Kulmberg bei Saalfeld. Er ist mit einer Höhe von 486 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung der Saalfelder Heide.

Er erhebt sich am rechten Saaleufer weithin sichtbar und von Abgrabungen weitgehend verschont geblieben. Dieser Muschelkalkschollen ist eine wahre Fundgrube für Sammler von Versteinerungen aus der Muschelkalkperiode. Inmitten von Buntsandsteinmassiven trägt er seit 1884 einen Aussichtsturm, dessen Plattform genau 500m über dem Meer liegt.

Auch für Botaniker und Wanderfreunde ist das Landschafts- und Naturschutzgebiet um den Kulmberg von ganz besonderem Reiz. Wachsen hier doch Orchideen und viele andere vom Aussterben bedrohte Pflanzen. Einmalig ist der Blick auf die Kulisse des Thüringer Waldes und des Frankenwaldes. Nach dem ersten Weltkrieg baute der Thüringer-Wald-Verein zuerst eine Wetterhütte, die später zu dem bekannten Kulmhaus wurde. 1969 wurde das neue Kulmberghaus errichtet und erfreut seitdem seine Gäste.

Der Anstieg geht mit dem Auto oder auf dem Wanderweg steil bergauf. Von Saalfeld aus, fahren sie über die „Katze“ Richtung Schloßkulm. Noch bevor Sie in den kleinen Ort gelangen, biegen Sie auf der Landstraße links ab.

Nach einigen steilen Kurven und den letzten überwundenen Höhenmetern sind Sie schließlich am Ziel angelangt. Als Belohnung erwartet Sie ein herrlicher Ausblick auf Saalfeld und die nähere Umgebung.

Empfehlenswert ist der Besuch zum Saalfelder Volksfest. Von hier aus hat man einen unvergleichlichen Blick auf das Feuerwerk.

Der Fuchsturm

Der Saalfelder Fuchsturm steht inmitten eines hundertjährigem Mischwaldes.
Er wird von Bäumen überragt und man sieht ihn nur auf den zweiten Blick.

Von der Villa Bergfried, dem  gleichnamigen Hotel und der Reha-Klinik aus gelangt man zu diesem Aussichtspunkt mit dem unvergesslichen Blick auf den Bahnhof und der  Bohlenwand im Saaletal.

Der Saalfelder Verschönerungsverein ergriff damals die Initiative zur Errichtung des Turmes aus Natursteinen. Der  Fuchsturm wurde vom Stadtbaurat Otto Dietrich geplant und am 12. September 1912 eingeweiht.

Im Untergeschoss des Turmes informiert eine Tafel über die Baugeschichte und über eine Wendeltreppe gelangt man ins Obergeschoss.

An der Rezeption in der  Reha-Klinik „Bergfried“ liegt der Schlüssel für den Fuchsturm für Besucher bereit.
 
Die Rezeption ist Mo – Fr von 8 bis 22 Uhr, Sa – So von 8 bis 18 Uhr besetzt.

 

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